Ganze fünf Monate wird unsere neue Freiwillige Katharina in der Class of Hope, in Galle / Sri Lanka mitarbeiten. Bereits seit Februar ist sie vor Ort und wird noch bis Juli bleiben.
Schon während ihres Studiums der Heilpädagogik stand für Katharina fest, dass sie ein Auslandssemester absolvieren möchte. Unser Partnerprojekt, die Class of Hope, hat ihr dabei direkt zugesagt:
"Die Arbeit im schulischen Kontext interessiert mich sehr und ich habe vor, nach meinem Studium wieder an einer Schule für Menschen mit Behinderung zu arbeiten. Die Class of Hope bietet mir die perfekte Möglichkeit, in diesem Bereich noch mehr Praxiserfahrung zu sammeln."
Besonders gut gefällt ihr, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur schulisch, sondern auch in alltäglichen Situationen, wie dem Einkaufen und dem Umgang mit Geld, gefördert werden. Mehr zum Projekt lest ihr hier: https://ingear.de/de/projekte/class-of-hope
In den ersten Wochen im Projekt hat Katharina bereits einiges erlebt. Nach dem herzlichen Empfang der Leiterin Dhammika de Silva, sowie der Lehrkräfte und Schüler:innen, die sie mit Blumen begrüßten, lernte Katharina nicht nur die Einrichtung, sondern bald auch die Region kennen. Ein gemeinsamer Ausflug zu einem Wasserfall in Udugama und das bunte Treiben rund um das sri-lankische Neujahrsfest, gehören definitiv zu den Highlights der ersten Wochen.
Die ganzen Berichte und Bilder findet ihr auf unserem Blog unter: https://ingear-classofhope.blogspot.com
Wir bei Ingear e.V. konnten bereits über 1 Million Euro an unsere Partnerprojekte weitergeben. Das liegt zum einen an den großzügigen Spenden, die wir erhalten. Zum anderen daran, dass Ingear e.V. zu 100% ehrenamtlich agiert. Durch die komplett ehrenamtliche Arbeit ist es uns möglich, Verwaltungskosten gering zu halten und über 96% der Spendeneinnahmen für die Projektarbeit investieren zu können.
Dabei arbeiten wir vorwiegend remote zusammen und stimmen uns über Videokonferenzen ab. Das Engagement ist ganz vielfältig: Regelmäßige Calls der Projektteams, Ideen austüfteln zum nächsten Produkt im Ingear Spendenshop, ein Benefizevent planen oder die nächsten Social Media Einträge gemeinsam gestalten.
Zweimal pro Jahr kommen wir teamübergreifend online zum INGEAR Seminar zusammen. Auch am 23. März war es wieder soweit. Neben spannenden Eindrücken aus unseren Partnerprojekten inklusive Live-Call mit Dhammika de Silva, der Leiterin der Class of Hope in Sri Lanka, standen auch Vorstandswahlen und Themen wie Firmenspenden- und Stiftungsakquise auf der Agenda.
Klingt spannend? Wenn ihr bei Ingear e.V. mitmachen möchtet, findet ihr bestimmt eine Tätigkeit, die euch Spaß macht. Meldet euch einfach ganz unverbindlich bei uns und wir lernen uns bei einem Telefonat kennen, ihr könnt einen ersten Eindruck gewinnen und all eure Fragen loswerden.
Mit dieser Geschenkidee für Weihnachten und darüber hinaus bringen wir Würze in die Küche!
Der Pflanzwürfel in Holzverkleidung ist zum Selbstanbau einer Bio-Chilipflanze – und diese ist fester Bestandteil vieler Landesküchen. So auch in Sri Lanka, Sitz der INGEAR Class of Hope, wo im Rahmen des Gardening-Projekts auch Chilis angebaut werden.
Während Deine Pflanze heranwächst, hilfst Du uns, unserer Partnerprojekte auch weiterhin zu unterstützen – mit einem Euro pro Monat im nächsten Jahr. So macht schenken oder sich selbst etwas Gutes tun gleich noch viel mehr Freude!
P.S. Im zugehörigen Infoflyer findest Du neben Infos zu INGEAR und der Class of Hope auch einen Rezeptvorschlag.
Gemeinsam mit eurer Unterstützung haben wir geschafft, wovon wir zur Gründung vor 18 Jahren nicht zu träumen gewagt hätten: Wir konnten bisher unglaubliche 1 Million Euro an die Partnerprojekte von INGEAR weitergeben!
So konnten wir unsere Partnerprojekte über die Jahre zuverlässig und kontinuierlich unterstützen.
Was 1 Million Euro konkret an Zusammenarbeit mit den Projektpartnerschaften vor Ort bedeutet, Stimmen von langjährigen Großspendenden und aktiven INGEARler*innen haben wir HIER zusammengefasst. Wir sind stolz auf das bisher Geleistete und zugleich motiviert, unser Engagement auch künftig fortzuführen.
Ein herzliches Dankeschön an all die vielen Einzelpersonen, Firmen, Schulen und Stiftungen, die INGEAR und somit bedürftige Menschen in Sri Lanka, Südafrika, Ruanda, Kenia und Bolivien unterstützen, dass Grundbedürfnisse, insbesondere von Kindern, Kranken und sozial Benachteiligten, gesichert werden können.
Anlässlich des 30. Jubiläums unseres ersten Partnerprojekts, der Bruderschaft des Seligen Gerhard in Mandini, Südafrika, war Gründer Pater Gerhard Lagleder auch zu Besuch in Deutschland, und hat uns viel über seine Arbeit vor Ort erzählt. Als der Missions-Benediktiner 1987 in die ländliche Region gesandt wurde, hat er schnell erkannt, dass man der Liebe Gottes nicht nur durch Worte, sondern auch Taten folgen lassen sollte. Für ersteres hat er zwei Jahre benötigt – um die Sprache Zulu fließend sprechen zu können. Und die Taten sind seit 1992 auf Höchstniveau: Denn das Partnerprojekt hilft seither den Menschen aus der Region, von Aids-Patient:innen bis hin zu Waisenkindern. Und ist 2006 zu unserem ersten Partnerprojekt geworden. Mehr Details zum Projekt erfahrt ihr hier.
Als wir Pater Gerhard getroffen haben, hat er uns auch erzählt, wie Weihnachten in der Bruderschaft gefeiert wird. Zunächst erhalten alle Hospiz-Patient:innen eine Tüte mit Plätzchen und Kleinigkeiten, während gemeinsam Weihnachtslieder gesungen werden. Bei der anschließenden Kindermesse mit Krippenspiel ist die Weihnachtsstimmung bei den 65 Mädchen und Jungen des Kinderheims fast auf dem Höhepunkt. Doch wie auch hierzulande schlägt nichts die abendliche Bescherung: Wenn die Türe zum Spielzimmer endlich geöffnet wird, strahlen die Kinderaugen. Immerhin war der Raum zuvor schon eine Woche verschlossen, damit das Christkind dekorieren und die Geschenke bringen konnte. Und apropos Geschenke: Um die Spielsachen noch richtig auszukosten, dürfen die Kinder an diesem Tag ausnahmsweise aufbleiben, bis ihnen die Augen zufallen.
Hätte Pater Gerhard Lagleder einen Weihnachtswunsch frei, dann wäre das in diesem Jahr definitiv, dass im nächsten Jahr alle Pläne umgesetzt werden können. Denn um in Zukunft nachhaltig und unabhängig zu sein, soll der Strom bald von der eigenen Photovoltaik-Anlage kommen, die um einen Batteriespeicher erweitert wird. Und auch ein Brunnen ist geplant, um die Trinkwasserversorgung weiterhin sicher zu stellen.
„Allen Spender:innen wünsche ich ein Frohes Weihnachtsfest. Genauso, wie ich als Kind für meine Eltern gebetet habe, bete ich nun für Sie. Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung – nur durch Sie können wir vor Ort Gutes tun!“, so Pater Gerhard.