INGEAR@school - Unser Schulprojekt
Informieren
Menschenrechtsverletzungen – Kinderarbeit – Kriege – Unruhen und Aufstände – Kindersoldaten – Armut. Jeden Tag werden wir alle, auch die Jüngsten unter uns, mit diesen und ähnlichen Themen in den Medien konfrontiert. Eine Nachrichtensendung ohne Berichterstattung über globale Krisenherde gibt es nicht.
Meist fehlt Schüler*innen jedoch ein genaueres Verständnis und das Hintergrundwissen, um den täglichen Informationsschwall zu verarbeiten und zu verstehen. Und den Lehrer*innen fehlt im hektischen Schulalltag schlichtweg die Zeit, um diese brisanten, im wahrsten Sinne des Wortes „weltbewegenden“ Themen im ohnehin straffen Lehrplan unterzukriegen.
INGEAR hilft!
Interessieren
Als Verein, der mit Partnerprojekten in Ländern des Globalen Südens zusammenarbeitet, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Leute zu informieren und Interesse für unser Engagement zu wecken. Besonders Kinder und Jugendliche, unsere Zukunft, gilt es für oben genannte Probleme zu sensibilisieren. Je früher sich Menschen mit Themen auseinandersetzen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie Probleme selbst erkennen und sich für die Lösung dieser einsetzen. Um Kinder für ein Engagement gegen Armut zu interessieren, um eine Identifikation zu ermöglichen, konzentrieren sich die in unseren Schulprojekten bearbeiteten Themen hauptsächlich auf Phänomene, bei denen Kinder oder Jugendliche im Mittelpunkt der Problematik stehen.
Dabei ist unser Konzept so ausgelegt, dass sich Schüler*innen selbst mit den Themen (durch Texte, Kurzfilme, etc. + anschließende Aufarbeitung und Diskussion + Produktion von Plakaten oder Ähnlichem) beschäftigen und sich unter unserer Anleitung intensiv damit auseinandersetzen.
Wir wollen Kinder dazu motivieren, nicht nur über ein Engagement gegen Armut Bescheid zu wissen, sondern selbst aktiv zu werden. Wir wollen gemeinsam mit ihnen ausarbeiten, wie sie persönlich etwas tun können.
Engagieren
Deshalb ist es uns wichtig, mit den Schüler*innen Strategien zu erarbeiten, die ihnen helfen, etwas „zu bewegen“. Ideal im Sinne der Nachhaltigkeit ist es, dass von den Schüler*innen selbstinitiierte Nachfolgeprojekte entstehen (z.B. wie in der Volksschule Eichendorf ein Pausenverkauf und ein Vorlesewettbewerb). Die Schüler*innen sollen nicht bei vorgegebenen Pflichtveranstaltungen mitmachen, sondern kreativ und eigenständig (auf freiwilliger Basis und natürlich mit der Unterstützung von Lehrer*innen und INGEAR) Aktionen planen und durchführen, um zu erfahren, dass es möglich ist, selbst etwas zu tun. Dabei steht für uns nicht im Mittelpunkt, dass die INGEAR Partnerprojekte gefördert werden. Schüler*innen sollen sich kritisch mit Themen auseinandersetzen und entscheiden, ob, wofür und wie sie sich engagieren möchten.